Gedicht des Mondes
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a.U. 151
Erntemond
a.U. 147
Christmond
Windmond
Es ist ein Schlaraffe, der klagt: "Welch ein Jammer"
Er habe vor Jahren `ne Fechsung geschrieben
Die sei zwischen all dem Gerümpel geblieben
Er hätte zwar später auch andre gemacht
Doch grad über diese hat alles gelacht
Jetzt würde er gerne sie noch einmal bringen
Um höchste Meriten damit zu erringen.
Beim Suchen da hat er zwar Vieles gefunden
Acht güldene Ahnen Zwei Titulsurkunden
Die Fechsung jedoch die blieb einfach verschollen
Die hätte uns derart beeindrucken sollen.
Das man ihm dafür gleich ein Dutzend LULU
Gewährte und zwei Dutzend Ahnen dazu.
Was hätten die Sassen doch heute gelacht
Man hätte ihm gar einen Bangk ausgebracht.
Die Sassen die hätten wahrscheinlich deswegen
Sich stundenlang noch in den Armen gelegen.
Und ihn hätte man auf da höchste verehrt
Und fortan die Anrede Großfürst gewährt.
Deshalb war sein Suchaufwand wirklich erheblich
Und doch blieb die Suche am Ende vergeblich.
Vielleicht hätt er besser die Burgfrau gefragt
Die hätte ihm sicher ganz ehrlich gesagt
Die Sassen erwähnten die Fechsung erst neulich
Sie sei derart schlecht und dermaßen abscheulich
Dass jeder der sie aus Versehen mal hörte
Sich noch viele Jahre darüber empörte.
Sie hatte darauf sie aus Neugier gelesen
Ganz schlecht wäre ihr dann drei Tage gewesen.
Drum führt sie die Fechsung dem Altpapier zu
Deshalb sei der Burgfrau ein donnernd Lulu.
Erntemond a.U. 151