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Gedicht des Mondes

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a.U. 151
Erntemond

a.U. 147
Christmond
Windmond

Man urteilt oft etwas sei gut
Und eine andre Sache schlecht
Hält dies auch noch für absolut
Doch meistens ist das ungerecht

Nehmt nur den sommerlichen Regen
Der uns den Freizeitspass vergällt;
Der Landwirt hält ihn für `nen Segen
Ist froh darüber dass er fällt.

Der Regen ist nicht gut, nicht schlecht
Er war nur schlicht und einfach da
Dem Einen war er mehr als recht
Dem Andern nicht einmal beinah.

Doch denkt an viele Tage Regen
Mit Erdrutschen und Überflutung
Ist das für irgendwen ein Segen?
Wohl kaum so ist hier die Vermutung.

Doch halt, der Handwerksmeister der
Schon nahe am Konkurse war
Kriegt einen Riesenauftrag her
Und findet das ganz wunderbar.

Aus seiner ganz speziellen Sicht
War das was andere beklagen
Die Überlebenschance schlicht
Ein Glücksfall könnte man auch sagen.

Die Dinge sind so wie sie sind
So sollten wir sie akzeptieren
"Gut, Schlecht" ist nur was ich empfind
Das heißt wie wir drauf reagieren.

Ob etwas gut ist oder schlecht
Ist reine Ansichtssache
Und oftmals hängt es regelrecht
Nur dran was ich draus mache.

Windmond a.U. 147